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Stadtkernerneuerung, 17. Newsletter

Pressemitteilung vom 06.09.2019

Verkehrsuntersuchung zur Peter-Plümpe-Platz-Planung

Mit den Überlegungen zur Umgestaltung des Peter-Plümpe-Platzes treten auch immer verkehrliche Fragen auf:

  • Werden alle Parkplätze benötigt?
  • Wie viele Parkplätze könnten reduziert werden?
  • Reichen die Parkplätze an anderen Stellen in Kevelaer aus oder müssen neue geschaffen werden?
  • Wie kann der Verkehr auf der Marktstraße verringert werden?
  • Was ist mit dem Durchgangsverkehr auf der Annastraße?
  • Wie sollen wir mit dem Verkehr auf der Busmannstraße vor der Sparkasse umgehen?
  • Welche Auswirkungen haben verschiedene verkehrslenkende Maßnahmen?
  • Wohin fließt der Verkehr, wenn er auf der Marktstraße eingeschränkt würde, z.B. durch eine Einbahnregelung?
  • Wie kann die Situation für Fußgänger_innen und Radfahrer_innen in der Innenstadt verbessert werden?
  • und, und, und…

Zu Recht müssen solche Fragen beantwortet werden können, bevor über Veränderungen auf dem Platz und für die angrenzenden Straßen beschlossen wird. Daher wurde nun das Büro stadtVerkehr (das schreibt sich so) aus Hilden beauftragt, die Verkehre in Kevelaer zu untersuchen. Als erstes muss dafür festgestellt werden, was denn jetzt so auf unseren Straßen passiert und wie die Parkplätze genutzt werden. Dazu gibt es zum Teil bereits Erhebungen, die nur ausgewertet werden müssen. Auf einzelnen Parkplätzen werden dazu noch detailliertere Erhebungen durchgeführt. Es finden in den nächsten Wochen aber auch Verkehrszählungen statt. An verschiedenen Kreuzungen und Straßenabschnitten werden dazu Videokameras für jeweils 24 Stunden aufgehängt, die die Anzahl von den verschiedenen Arten von Fahrzeugen erfassen. Natürlich wird dabei der Datenschutz beachtet. Die Kameras liefern nur eine geringe Aufnahmequalität, so dass Personen oder Nummernschilder nicht erkannt werden können. Außerdem werden die Aufnahmen nach der Auswertung sofort gelöscht. Die Zählung wird vom 11.09.2019 bis einschließlich 24.09.2019 durchgeführt, d.h. die Kameras werden immer wieder umgehängt.

Voraussichtlich im November wird außerdem eine Haushaltsbefragung durchgeführt. Dabei wird von einer statistisch ausreichend großen Anzahl von Haushalten auf verschiedenem Wege Informationen zum Mobilitätsverhalten abgefragt. Die ausgewählten Haushalte bekommen dazu Unterlagen zugestellt und können sich dann schriftlich, im Internet oder telefonisch zu den Fragen äußern.

Zählung und Haushaltsbefragung sollen aber nicht nur der Planung für den Peter-Plümpe-Platz dienen. Das Büro hat auch den Auftrag, konzeptionell zu überlegen, wie die Verkehrsströme in Zukunft besser geführt werden können, um die Innenstadt zu entlasten und Rad- und Fußverkehr zu fördern. Dieser Auftragsteil wird aber erst im kommenden Jahr angepackt werden können.

Kapellenplatzplanung auf der Zielgeraden

Im Newsletter Nr. 13 vom März 2019 hatte ich angekündigt, dass die Planungen nach der Diskussion im Gestaltungsbeirat öffentlich vorgestellt werden. Der Gestaltungsbeirat hat Mitte Mai getagt und grundsätzlich die Planungsvorstellungen gebilligt. Damit hätte die Planungsphase abgeschlossen sein können, wenn uns nicht die Kostenberechnung dazwischen gekommen wäre. Die Kosten lagen nämlich deutlich über der Summe, die ursprünglich für die Umgestaltung vorgesehen war und die auch mit der Kirche abgestimmt war, die ja die Hälfte der Kosten übernehmen will. Daher musste weiter mit der Kirche und der Politik über die Planungsinhalte gesprochen werden. Das Ergebnis dieser Überlegungen wird am 10. September dem Stadtentwicklungsausschuss zur Beschlussfassung vorgelegt. Die Sitzung im Ratssaal beginnt um 18:30 Uhr und ist öffentlich. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.

Für Mittwoch, den 25. September ist dann um 19:30 Uhr ein Informationsabend im Petrus-Canisius-Haus vorgesehen, an dem die Planung den Anliegern und weiteren Interessierten vorgestellt wird und es wird erläutert, wie der weitere Ablauf aussieht. Außerdem versuchen wir dann, alle Fragen zu klären, die jetzt schon beantwortet werden können.

Bis zum 30. September muss dann der Förderantrag in Düsseldorf bei der Bezirksregierung sein. Immerhin dürfen wir erwarten, dass wieder 60 % der Kosten von Bund und Land übernommen werden. Bis zur Bewilligung der Fördermittel und schließlich bis zum Baubeginn wird es aber noch etliche Monate dauern.

Downloads

Newsletter 17 (PDF 186 KB)

Ansprechpartner

Maike Böhm

Wallfahrtsstadt Kevelaer (Rathaus)

Peter-Plümpe-Platz 12

47623 Kevelaer