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Stadtkernerneuerung - 36. Newsletter

Pressemitteilung vom 08.03.2024

Umgestaltung Peter-Plümpe-Platz

Der Spatenstich zu Beginn der Umgestaltung des Peter-Plümpe-Platzes fand letzten Herbst, am 13. November 2023, zwischen Baustellen und Baustellenlager statt. Das Wetter war an diesem Tag leider typisch für den vergangenen Herbst: ausgesprochen nass. Doch das Wetter konnte Bauministerin Ina Scharrenbach nicht davon abhalten, an diesem Tag zum Spatenstich nach Kevelaer zu kommen, um ein paar Worte über eine unserer größten Baumaßnahmen im Rahmen der Stadtkernerneuerung auszusprechen. Zum Schluss äußerte sie die Hoffnung, der Umbau möge sowohl den geplanten Zeit- als auch den Kostenrahmen einhalten. Der Dauerregen konnte der Laune des Publikums nichts anhaben, was sicherlich auch an der guten Bewirtung durch der Gaststätte Elio von gegenüber lag.

Der Umbau schreitet voran, wie jeder sehen kann. Die Annastraße ist bereits weitgehend fertig gepflastert und an der Straße hinter dem Rathaus geht es auch zügig weiter. Allerdings haben der archäologische Fund in der Annastraße, das nasse Wetter und zusätzliche Arbeiten für Gas-Versorgungsleitungen zu Verzögerungen im Bauablauf geführt. Nach dem Bauablaufplan liegen wir etwa sechs Wochen zurück.

Nicht immer ist es ersichtlich, wie zügig auf der Baustelle gearbeitet wird. Es gibt Zeiten, in denen der Schwerpunkt mehr im Boden bei der Verlegung von Leitungen und der Vorbereitung des Untergrundes liegt. Daher kann leicht der Eindruck entstehen, es ginge nicht so richtig voran. Das ist bei der Verlegung des Pflasters natürlich anders, wenn sichtbare Oberflächen hergestellt werden.

Regelmäßig werden die Abläufe und anstehende Probleme bei Baubesprechungen vor Ort mit dem Bauunternehmen, dem begleitenden Ingenieurbüro und den Kolleginnen und Kollegen der Tiefbauabteilung der Stadtwerke diskutiert und abgestimmt. Ein Problembereich betraf z.B. den alten Baumbestand neben dem Rathaus. Zum einen wird nun auf einen Weg verzichtet, der die Grünfläche nach der ursprünglichen Planung queren sollte. Die Gefahr, dabei Wurzeln zu verletzen, erschien uns zu groß. Dann wurden bei den Ausschachtungsarbeiten für die neu anzulegenden Stellplätze an der Straße hinter dem Rathaus Starkwurzeln von dem Ahorn freigelegt, der am Rand der Grünfläche steht. Dadurch war die Standsicherheit gefährdet und es stand die Rodung dieses Baumes im Raum, der eigentlich erhalten bleiben sollte. Letztendlich wurde der Baum gerettet und die Standsicherheit durch einen Entlastungsschnitt in der Baumkrone gewährleistet.

In den letzten Wochen ist der Gehölzstreifen entlang der Marktstraße entfernt worden. Der Streifen war als nicht erhaltenswürdig in der Planung nicht übernommen worden, anders als der mehrstämmige Ahorn auf der Grünfläche gegenüber des Alten Rathauses. Die Fläche des Pflanzstreifens wird im Mai für die Aufstellung der Kirmes benötigt und die Beseitigung musste bis Ende Februar abgeschlossen sein, weil ab März die Schutzfrist für brütende Vögel beginnt.

Neben der Annastraße wird ein Keller eingebaut, oder was? Ja richtig, zumindest so etwas Ähnliches. An dieser Stelle entsteht der sogenannte Bürgerplatz, eine Freifläche zum Aufenthalt, in die ein Wasserspiel eingebaut wird. Die dafür notwendige Technik, also Zuleitungen, Pumpen und Steuerungselemente, werden in einer Brunnenkammer unter dem Platz untergebracht. Und dafür wird hier ein begehbarer Raum gebaut, denn die Anlage muss ja auch gewartet werden.

Anbindung Solegarten

Die Aufwertung einer fußläufigen Anbindung des Solegartens St. Jakob an die Innenstadt ist eines der letzten Projekte der Stadtkernerneuerung. Diese Maßnahme betrifft die Twistedener Straße in dem Abschnitt zwischen dem St. Klara-Platz und dem Eingang zum Solegarten. Da die Twistedener Straße eine wichtige Verkehrsachse zur Innenstadt ist, muss hier Raum für den Kraftfahrzeugverkehr auch weiterhin berücksichtigt werden. Das bedeutet aber, dass sich die Planung im Wesentlichen auf die Verhältnisse auf der nördlichen Straßenseite (aus Richtung Innenstadt rechts) konzentriert. Ein Teil der Wiesenfläche hinter der Kreuzung mit der Kroatenstraße konnte aber erworben werden, so dass sich hier ein größerer Planungsspielraum ergibt.

Der Planungsauftrag wurde an ein Büro aus Dorsten vergeben. Derzeit wird an der Vorentwurfsplanung gearbeitet. Die Ergebnisse sollen im Rahmen einer Bürgerversammlung vorgestellt werden, die voraussichtlich am 24. April abends im Konzert- und Bühnenhaus stattfinden wird. Die Planung soll bis Ende September abgeschlossen werden, um den Förderantrag stellen zu können.

Bepflanzung Kapellenplatz

So richtig schön sehen die Pflanzbeete auf dem neuen Kapellenplatz noch nicht aus. Hier wurde aber bereits der Auftrag erteilt, die Bepflanzung neu anzulegen. Das in den nächsten Wochen von dem beauftragten Unternehmen vorgenommen werden.

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