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Motivplattenverlegung

Pressemitteilung vom 23.09.2021

Motivplattenverlegung steht vor der Vollendung: Kevelaers Hauptstraße bekommt den letzten Feinschliff

Manche Dinge brauchen einfach länger. So ist es auch mit den Motivplatten, die als Gestaltungselement in der Entwurfsplanung für die neue Hauptstraße bereits 2016 beschlossen wurden. Nun werden die Platten von der Bronzegießerei „Butzon & Bercker hergestellt und in die Mittellinie der Hauptstraße eingelegt. Am Mittwoch, 29. September, um 11.30 Uhr, wird die letzte Platte, die für den Wallfahrtsort Altötting steht, mit einer Zeitkapsel im Pflaster der Hauptstraße verankert.

Ein Projekt findet seinen Abschluss

Die Hauptstraße wurde in den Jahren 2018 und 2019 umfassend saniert und mit einem neuen Pflaster bestückt. Nachdem der erste Bauabschnitt abgeschlossen war, hat die Stadt dazu aufgerufen, Ideen für die Gestaltung von Bronzeplatten einzureichen, die in das Pflaster an vorbestimmten Stellen eingearbeitet werden sollten. Die Vorgabe war, dass es sich um Motive der Stadt und der Wallfahrt handeln solle. In der Folge erreichte die Verwaltung zahlreiche Vorschläge, die schließlich von einer kleinen Jury unter Beteiligung der Wallfahrtsleitung und der Politik ausgewertet wurden. Anliegen war, dass durch die Motive deutlich wird, dass Kevelaer als Wallfahrtstadt Teil eines Verbundes ist. Auf den Reliefs sollte die Beziehungen Kevelaers in die Welt abgebildet werden. Auf insgesamt zwölf Bronzeplatten werden die elf größten Wallfahrtsorte zu sehen sein. Darunter Luxemburg als Ursprung der Wallfahrt in Kevelaer und die Wallfahrtsstadt Altötting, mit der Kevelaer schon seit langem besonders verbunden ist. Zusätzlich gibt es eine größere Platte am Übergang zum Roermonder Platz auf der alle Kevelaerer Ortsteile mit ihren Wappen dargestellt sind.

Altöttinger Zeitkapsel im Kevelaerer Pflaster

Im Rahmen eines kleinen Festaktes wird am 29. September, um 11.30 Uhr, abschließend die Platte von Altötting eingesetzt und eine Zeitkapsel unter dem Pflaster der Hauptstraße eingelassen. Zu diesem ganz besonderen Anlass reisen der Altöttinger Bürgermeister Stephan Antwerpes und die Tourismusdirektorin Ulrike Kirnich an. Für sie wird ein umfangreiches, touristisches Programm ausgearbeitet und ein Arbeitstreffen zwischen den Touristikerinnen der beiden Städte steht natürlich auch auf der Agenda. „Ich freue mich besonders, die Kollegin und den Bürgermeister aus Altötting kennenzulernen, denn schon seit langem besteht eine gute Beziehung zwischen den Marienwallfahrtsorten Altötting und Kevelaer“, sagt Verena Rohde, Abteilungsleiterin „Tourismus & Kultur“. Gemeinsam werden sie die Stadt zu Fuß erobern, die „schönen Ecken“ Kevelaers erkunden und Pläne für die Zukunft der beiden Wallfahrtsorte entwerfen.