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Schule & Sport

Kinder und Jugendliche der Kevelaerer Schulen absolvieren ihre Kletterscheinausbildung 

An fünf Terminen fand der Kurs am Kletterfels in Sonsbeck statt, wobei sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen vermittelt wurde. Finanzielle Unterstützung erhielt das Projekt von der Wallfahrtsstadt Kevelaer. So konnte der Kurs für nur 10 Euro pro Teilnahme angeboten werden.

„Wir bieten den Kletterkurs an, weil er auch pädagogisch sehr wertvoll ist. Kinder und Jugendliche, die anfangs keinen Bezug zueinander haben, lernen sich kennen und lernen direkt, sich gegenseitig zu vertrauen,“ erklärt Cornelius Oschlies. Denn beim Klettern kommt es nicht nur darauf an, wie hoch hinaus man es schafft. Viel wichtiger ist der Job der Person, die sichert. Und dafür muss ein gegenseitiges Vertrauen herrschen.

„Auch in der Suchtprävention setzen wir häufig die Kletterübung als Instrument ein. Klettern stärkt das Selbstvertrauen, denn die Teilnehmenden erlernen in kurzer Zeit neue Kompetenzen. Von Kurs zu Kurs werden sie besser. Außerdem müssen sie eine enorme Verantwortung übernehmen: Die sichernde Person hat das Leben der anderen Person wortwörtlich in der Hand,“ sagt Tim Rambach.

Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren, die das Gymnasium oder die Gesamtschule in Kevelaer besuchen, konnten an fünf Kletterkurstagen teilnehmen. Dabei lernten sie das selbständige Sichern, Klettern und Ablassen im Toprope. Am Ende des Kurses mussten sie eine Prüfung bestehen und erhielten daraufhin ihre DAV Kletterbescheinigung. „Das ist die erste Prüfung, auf die ich Bock habe!“, sagt John, ein Teilnehmer des Kletterkurses. Mit dem Kletterschein dürfen die ausgebildeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur klettern, sondern auch andere Leute sichern.

„Grade die Jugendlichen, die im Alltag oft anecken oder Probleme mit der Konzentration haben, sehe ich an der Kletterwand voll bei der Sache. Die klaren Regeln stellen einen wichtigen Rahmen dar. Das hohe Maß an Verantwortung, das den Jugendlichen übertragen wird, sorgt schnell für ein vertrautes Miteinander“, ergänzt Cornelius Oschlies.

Maria Kurowski, Studentin für Soziale Arbeit bei der Schulsozialarbeit Kevelaer, war ursprünglich als Fahrerin eingeplant, hat sich aber dann spontan entschlossen auch einen Kletterschein zu machen. Am Ende hielten sechs Teilnehmende den Kletterschein in der Hand. Nächstes Jahr im Frühjahr geht der Kletterkurs in die dritte Runde. 

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