Stadtverwaltungsgebäude der Stadtkevelaer

Mobilität

Parkgebührenordnung wird nochmal angepasst

Anpassung der Parkgebührenordnung in Tarifzone 1

Die Kevelaerer Händlerschaft hat eine Überprüfung der Parkgebühren auf dem Peter-Plümpe-Platz und dem Parkplatz An der Basilika I (Tarifzone 1) eingefordert. Angesichts der Altersstruktur der Besuchenden seien günstige, gut erreichbare Parkplätze erforderlich.

Die Idee der Verwaltung war, dass die Tarifzone 1, mit 2 Euro pro Stunde für die ersten zwei Stunden und 3 Euro ab der dritten Stunde, hauptsächlich für kurzfristige Besorgungen genutzt werden und so zur einer höheren Fluktuation in der Innenstadt führen sollte.

Die bisherigen Auswertungen des Parkscheinautomatens am Peter-Plümpe-Platz haben das weitestgehend bestätigt: Lediglich ca. 5 % der Gäste buchen ein Parkticket über 3 Stunden, ca. 15 % der Gäste buchen ein Ticket mit mind. 3 Stunden. Eine Möglichkeit, die gewünschte Fluktuation hier beizubehalten, wäre die Einführung einer Höchstparkdauer von 3 Stunden zu 2 Euro.  

Die Auswertung zeigte außerdem, dass der innenstadtnahe Parkplatz mit dem höheren Tarif zu 60 % für kurze Besuche (unter 3 Stunden) genutzt wird. Man könnte deshalb auch den bisherigen Tarif beibehalten, da er zum gewünschten Fluktuations-Ziel führt.

Ein weiterer Vorschlag der Verwaltung wäre die Änderung zu einem durchgängigen Tarif zu 2 Euro – egal wie lange man parkt.

Darüber hinaus hat die Händlerschaft angeregt, das Handling der Parkscheinautomaten zu optimieren. Es wird beim Hersteller angefragt, ob ergänzend zum Startbildschirm auf dem Abschlussbildschirm auf dem das Parkticket angezeigt wird, der Hinweis „es erfolgt kein Ausdruck“ ergänzt werden kann.

Der Rat der Wallfahrtsstadt Kevelaer hat auf Empfehlung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung den Beschluss gefasst, dass die Tarifzone 1 mit einem durchgängigen Tarif von 2 Euro pro Stunde bewirtschaftet wird. Der Tageshöchstsatz beträgt 10 Euro. Die Verwaltung wurde beauftragt, alle weiteren Schritte in die Wege zu leiten.

Parken am Jugend- und Verwaltungszentrum

Der Parkplatz am neuen Jugend- und Verwaltungszentrum an der Kroatenstraße soll zukünftig neu geordnet werden. Die Verwaltung hat vorgeschlagen, den Parkplatz in die Tarifzone 2 aufzunehmen, damit auch Anwohnende die Möglichkeit haben, ganztägig dort zu parken. Der Tarif beträgt 1 Euro pro Stunde und 3 Euro für den ganzen Tag. Ein Monatsticket kostet 45 Euro, was den Kosten für einen halben Monat entspricht. Beim Jahresparkausweis für 495 Euro wird ein Monat geschenkt. Diese Regelungen gelten für alle Parkplätze in der Tarifzone 2. Zudem sollen einige Parkplätze mit Parkscheiben (Parkdauer 1,5 Stunden) versehen werden, um Besuchenden der Verwaltungsnebenstelle einen kostenfreien Aufenthalt zu ermöglichen, da dort das Jugend- und Sozialamt angesiedelt sein werden. Der Stadtentwicklungsausschuss und der Rat haben dem Vorschlag zugestimmt.

Parken am Konzert- und Bühnenhaus

Auch über die Bewirtschaftung des Parkplatzes „Konzert- und Bühnenhaus“ wurde erneut beraten: Dieser Parkplatz wird mittels Parkscheibe (Parkdauer: 3 Stunden) kostenlos bewirtschaftet, um während der Bauphase am Peter-Plümpe-Platz kostenfreie Ausweichparkplätze anzubieten. Die Verwaltung hatte vorgeschlagen, den Parkplatz in die Tarifzone 2 zu überführen. Besuchende hätten so die Möglichkeit, ganztägig in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt für 3 Euro zu parken. Dies wäre auch für Gäste des angrenzenden Hotels und für Nutzende des Konzert- und Bühnenhauses und der öffentlichen Begegnungsstätten vorteilhaft. Auch für die Anwohnenden und angrenzenden Geschäften sowie Praxen hätten dann die Möglichkeit, Tages-, Monats- oder Jahresparkausweise zu erwerben. Auf Empfehlung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung hat der Rat den Vorschlag der Verwaltung abgelehnt. Die Parkregelung am Parkplatzes „Konzert- und Bühnenhaus“ bleibt unverändert.

CDU-Antrag zur provisorischen Reisebusankunft

Seit Beginn der Wallfahrtssaison, am 1. Mai, ist der Parkstreifen an der Straße „Am Bahnhof“ tagsüber die provisorische Reisebusankunft, da der Peter-Plümpe-Platz nicht mehr angefahren werden kann. Die CDU-Fraktion hat die Verwaltung beauftragt in Abstimmung mit der Wallfahrtsleitung zu prüfen, in welchem Zeitfenster eine nächtliche Nutzung durch Anwohnende möglich ist. Außerdem wünschen die Anwohnenden eine Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung auf Sonntage, da sie als Anwohnende von der Bewirtschaftung ausgenommen sind. Am Sonntag findet derzeit keine Bewirtschaftung statt, so dass auch externe Besuchende auf der Straße „Am Bahnhof“ ganztägig parken.

Im Rat wurde abschließend beschlossen, die Bewirtschaftung „Am Bahnhof“ zukünftig von Montag bis Sonntag auszuweiten. Nach dem Beschlussvorschlag des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung, wird der Parkstreifen zukünftig von 19:00 bis 08:30 Uhr für den PKW-Verkehr freigegeben. Außerdem sollen außerhalb der Wallfahrtssaison (15.11. bis 30.04.) zwei der vier Reisebusbuchten ganztägig für den ruhenden Verkehr freigegeben werden.

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