Energiespartipp Nr. 3 - Küche

Energie sparen – gemeinsam schaffen wir das!

Einen Großteil unseres Stroms verbrauchen wir in der Küche: Rund 28% des Gesamtverbrauchs gehen für’s Kochen und Spülen sowie für Kühl- und Gefriergeräte drauf. So lässt sich hier auf einfache Weise Energie sparen:

 

Kochen und Backen
  • Beim Kochen Deckel auf den Topf! So kann weniger Hitze entweichen, was rund 65% (!) Energie spart. Und weil das Essen schneller fertig ist, spart ihr auch noch Zeit.
  • Verzichtet beim Backen auf’s Vorheizen. Das steht zwar in vielen Rezepten, ist aber nur selten wirklich notwendig und „kostet“ bis zu 8% Energie. Backen mit Umluft spart etwa 15% im Vergleich zu Ober- und Unterhitze.
  • Sowohl beim Kochen als auch Backen könnt ihr die Restwärme nutzen, um eure Speisen zu Ende zu garen.
Kühl- und Gefrierschrank
  • Stellt den Kühlschrank richtig ein. Eine Temperatur von 7°C reicht völlig aus. Bei jedem Grad weniger steigt der Stromverbrauch um 6%.
  • Pro geöffneter Minute braucht der Kühlschrank 5 Minuten, um seine Temperatur wieder zu senken. Also überlegt euch vorher, was ihr rausholen möchtet.
  • Ihr möchtet die Reste vom Abendessen für den nächsten Tag aufbewahren? Lasst warme Speisen erst abkühlen, bevor ihr sie in den Kühlschrank stellt.
  • Die ideale Temperatur für den Gefrierschrank ist -18°C.
  • Befreit euren Gefrierschrank regelmäßig von dicken Eiswänden. So habt ihr mehr Platz und spart Energie. Denn bei starker Vereisung kann sich der Verbrauch um 10 – 15% erhöhen.
Spülen

Was ist nachhaltiger – Geschirrspüler oder Handabwasch? Wie bei so vielem heißt es auch hier: „Es kommt darauf an…“. Im Schnitt verbraucht das Spülen mit der Maschine 50 % weniger Wasser und 28 % weniger Energie. Hier ein paar Tipps, damit wir unsere Spülmaschine auch so effizient wie möglich nutzen:

  • Den Geschirrspüler nicht halb leer, sondern nur voll beladen laufen lassen.
  • Nutzt das Eco-Programm oder niedrige Temperaturen von 45 bis 55 Grad. Auch wenn die etwas länger dauern, sparen sie Wasser und Energie. Tipp: Wer einmal im Monat einen Spülgang mit 65 Grad durchführt, kann Fettablagerungen vorbeugen.
  • Lieber nicht nutzen: Kurzprogramme brauchen mehr Wasser und Strom, weil hier bei weniger Zeit höhere Temperaturen benötigt werden.
  • Ein verstopftes Sieb verlängert den Spülgang und erhöht den Energieverbrauch – deshalb regelmäßig säubern.
  • Spart zwar keine Energie, aber dafür Wasser: Ein Vorspülen ist nicht notwendig, es reicht, grobe Speisereste abzukratzen.

 

Mann und Frau kochen