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Stadtkernerneuerung - 24. Newsletter

Pressemitteilung vom 13.08.2020

Planungswettbewerb zum Peter-Plümpe-Platz

Im letzten Newsletter wurden Sie über die Planungsvorgaben informiert, die der Stadtrat im Mai als Ergebnis des umfassenden Beteiligungsprozesses beschlossen hatte. Und außerdem über das anstehende Wettbewerbsverfahren und die spätere Vergabe des Planungsauftrages. Mittlerweile ist das Bewerbungsverfahren abgeschlossen, mit dem noch bis zu weitere 10 Büros gefunden werden sollten, die am Wettbewerb teilnehmen können. Spannend war natürlich die Frage, ob sich überhaupt 10 Büros bewerben würden. Am 26. Juni war Bewerbungsschluss und tatsächlich hatten 34 Landschaftsplaner ihren Hut in den Ring geworfen. Offensichtlich ist die Umgestaltung des Peter-Plümpe-Platzes eine interessante Aufgabe, auch für größere und renommierte Büros.

Da die Teilnehmerzahl im Vorhinein festgelegt war, mussten nun 10 Kandidaten aus den Bewerbungen ausgewählt werden. Da alle Bewerber die Teilnahmevoraussetzungen erfüllen, musste das Los entscheiden. Die Auslosung erfolgte vor etwa drei Wochen in Bremen bei der DSK, die den Wettbewerb betreut. Und damit das auch alles mit rechten Dingen zugeht, fand die Auslosung unter notarieller Aufsicht statt. Nach Auskunft der DSK kann man mit dem Ergebnis der Auslosung sehr zufrieden sein. Entsprechend hoch ist demnach auch die Erwartung an die Qualität der Ergebnisse.

Derzeit werden die Unterlagen erarbeitet und zusammengestellt, die von den Planungsbüros als Grundlage der Entwürfe zu beachten sind. Dazu gehören z. B. ein genauer Vermesserplan, der den jetzigen Zustand wiedergibt, eine Aufstellung, welche Bäume zwingend oder nach Möglichkeit zu erhalten sind, die Dokumentation des Beteiligungsprozesses und die Ausbaupläne der direkt angrenzenden Bereiche, an die sich die neue Planung harmonisch anschließen soll.

Den weiteren Ablauf mit den schon feststehenden Terminen finden Sie auf der Stadtkernerneuerungs-Seite unter Aktuelles/Newsletter.

Kunst zum Anfassen

In der Presse war es schon ausführlich berichtet worden, trotzdem soll nicht versäumt werden, auch an dieser Stelle auf die neue Kunst-, Sitz-, Spiel- und Kletterskulptur auf dem Mechelner Platz hinzuweisen. Das Objekt hat der Museumsverein mit Unterstützung von Bundes- und Landes-mitteln aus dem Verfügungsfonds angeschafft. Der Clou: die Skulptur sieht nicht nur klasse aus, sie kann und sollte auch ge- und benutzt werden. Man kann sie nur ansehen und bewundern, kann sich darauf aber auch ausruhen oder darauf klettern und spielen. Damit stellt die Skulptur eine wunderbare Verbindung zwischen dem Spielplatz und dem Museum her.

Natürlich hat das Objekt eine Bezeichnung vom Hersteller, der Firma moveArt aus der Schweiz, bekommen. Aber „climbslide5" ist nun nicht so richtig alltagstauglich für den Normalgebrauch. Daher kann man gespannt sein, ob sich ein griffigerer Name in Kevelaer durchsetzt.

Sachstand Kapellenplatzumbau

Am 18. Juni ist der Bewilligungsbescheid für die Fördermittel zum Umbau des Kapellenplatzes und des Johannes-Stalenus-Platzes eingegangen. Nach der längeren Planungsphase hatten wir Ende September letzten Jahres den Förderantrag gestellt. Obwohl die Umbaukosten und damit auch der Förderbetrag deutlich höher ausgefallen sind als 2015 zunächst angenommen, wurde erfreulicherweise dennoch der Gesamtbetrag in das Förderprogramm aufgenommen.

Derzeit läuft das Ausschreibungsverfahren für die Ingenieurleistungen, also für die Ausarbeitung der Ausführungsplanung. Damit können dann anschließend die Bauarbeiten ausgeschrieben werden. Die Ausführungsplanung erstreckt sich aber auch auf den Bauablauf und den daraus abzuleitenden Bauzeitenplan. Wann es also im nächsten Jahr wirklich mit den Arbeiten vor Ort losgeht und an welcher Stelle, kann zurzeit noch nicht gesagt werden.

Zwischenergebnis Verkehrsabfrage

Die Online-Abfrage zum Thema Verkehr in Kevelaer läuft noch bis Freitag, den 14. August. Ein Ergebnis liegt daher noch nicht vor. Erfreulicherweise wurde das Angebot aber intensiv genutzt. Bis heute haben sich dort über 280 Hinweise angesammelt, die teilweise auch ver-stärkt kommentiert wurden. Die sehr gute Resonanz hat aber zur Folge, dass die Auswertung entsprechend aufwändig ist. Zum einen ist zu differenzieren, welche Vorschläge als kleinere Veränderungen ohne weitere Planungen durch ein beauftragtes Unternehmen oder durch den städtischen Betriebshof direkt umgesetzt werden können. Für vieles wird aber eine weitere Planung erforderlich sein oder Abstimmungen mit der Polizei und anderen Behörden. Und natürlich muss auch zunächst das notwendige Geld zur Verfügung gestellt werden. Dann gibt es konzeptionelle Vorschläge, die ausgewertet und beurteilt werden müssen. Diese Auswertung ist eine Aufgabe des beauftragten Planungsbüros und wird sicherlich seine Zeit in Anspruch nehmen.

Für Fragen und Anregungen steht der unten genannte Ansprechpartner gerne zur Verfügung.

Ansprechpartner

Maike Böhm

Wallfahrtsstadt Kevelaer (Rathaus)

Peter-Plümpe-Platz 12

47623 Kevelaer