Kevelaer

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Skatepark-Planungen vor Abschluss

Pressemitteilung vom 07.08.2020

2. Workshop wurde erfolgreich durchgeführt

Die Planungen für den Kevelaerer Skatepark werden immer konkreter. Nachdem im Frühsommer aufgrund der COVID-19 Einschränkungen nur eine Online-Beteiligung der aktiven Skaterinnen und Skater an den Planungen durchgeführt werden konnte, fand am 05.08.2020 ein 2. Workshop auf dem Gelände des neu entstehenden Skateparks statt. Rund 20 Interessierte absolut unterschiedlicher Altergruppen sind trotz der Sommerferien und des heißen Wetters der Einladung zum Workshop gefolgt. Lediglich ganz junge Skater konnten nicht begrüßt werden. Nach Meinung der Anwesenden ist das darauf zurück zu führen, dass die bisherige Anlage aufgrund ihres dezentralen Standortes und schlechten Zustandes nicht dazu beiträgt, dass Jüngere bisher an diese Sportart herangeführt werden können. Die ca. 80 aktiven Kevelaerer Skaterinnen und Skater sind zur Zeit leider auf Anlagen in den Nachbarstädten unterwegs, wozu eine gewisse Mobilität erforderlich ist.

Das Planungsbüro "Maier Landschaftsarchitektur" aus Köln hatte bereits im Vorfeld alle Vorschläge und Anregungen aus der Online-Beteiligung in einen ersten Planungsentwurf zusammengefasst. Der Entwurf wurde dann auch an diesem Nachmittag umfangreich diskutiert. Anhand der Diskussion und der verwendeten Fachausdrücke wurde schnell klar, dass es sich bei den Anwesenden nahezu ausschließlich um erfahrene und langjährige Skater handelt.

Als Ergebnis ist festzuhalten, dass der zu Grunde liegende Planungsentwurf auf große Begeisterung stößt. Die Anlage wird als liegendes "K" geplant, das auf seinen vier Ausläufern Skateelemente unterschiedlicher Art und Schwierigkeit bereit hält. Auf Betonwände als Lärmschutz kann dabei komplett verzichtet werden, weil die Anlage in die neu entstehende "Landschaft" integriert werden kann. Bepflanzte und begrünte Erdwälle werden dafür sorgen, das vom Skatepark keine störenden Geräusche ausgehen. In der im Planungsentwurf abgebildeten Variante sind noch nicht die Änderungen des 2. Workshops aufgenommen. Das Planungsbüro hat zum Schluss der Veranstaltung den Auftrag mitgenommen, noch einige kleinere Elemente zu verändern, ansonsten wurde die Anlage von den Skatern bereits gefeiert. Spontan wurde über eine Vereinsgründung diskutiert. Auch erklärten sich die künftigen Nutzer von sich aus dazu bereit, beim Bau der Anlage kleinere Gewerke zu übernehmen und auf Sponsorensuche zu gehen. Alles, was dazu beiträgt, das bisherige Budget zu reduzieren, kann zu einer weiteren Aufwertung der Skatepark-Landschaft führen.

Die Zeitplanung sieht vor, dass Anfang nächsten Jahres mit dem Bau der Anlage begonnen wird. Im Frühsommer, rechtzeitig zu Beginn der verschobenen olympischen Spiele, ist dann die Einweihung der Anlage vorgesehen. Schließlich wird skaten ab 2021 eine olympische Disziplin.