Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
Pressemitteilung vom 17.11.2023
Gleichstellungsbeauftragte im Kreis Kleve setzen Zeichen rund um den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November 2023
In einer Zeit, in der die Gewalt gegen Frauen ein drängendes Problem darstellt, setzen die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve unter dem Motto: „Bei Gewalt – hinsehen statt wegschauen!“ mit ihren Aktionen ein Zeichen.
Der Anstieg der Gewalt gegen Frauen ist alarmierend. Auch sind Frauen vermehrt von verschiedenen Formen der Gewalt betroffen. Von häuslicher Gewalt über sexuelle Übergriffe bis hin zu Belästigungen am Arbeitsplatz – auch die Vielfalt der Gewaltformen zeigt, dass großer Handlungsbedarf besteht. Die Gleichstellungsbeauftragten machen mit ihren Aktionen auf dieses Problem aufmerksam, zeigen konkrete Hilfsangebote auf und möchten die Politik und die gesamte Gesellschaft für diese drängende Herausforderung sensibilisieren. Ihr Ziel ist es, ein Bewusstsein für die strukturellen und gesellschaftlichen Ursachen von Gewalt gegen Frauen zu schaffen. In diesem Kontext betonen die Gleichstellungsbeauftragten die Bedeutung der Istanbuler Konvention, einem internationalen Abkommen zur Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Frauen und Mädchen, und appellieren an die politische Führung, diese strikt umzusetzen.
Geplante Aktionen:
Aktions-Stand am Elsabrunnen (Fischmarkt) in Kleve (Samstag, 25.11.2023 von 12 bis 16 Uhr) unter dem Motto: „Wir alle gegen Gewalt an Frauen. Jetzt!“
Die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve werden gemeinsam mit dem Zonta Club Niederrhein und Vertreterinnen und Vertretern des Runden Tisches für ein gewaltfreies Zuhause vor Ort sein. Sie informieren, stellen Materialien bereit und stehen für Fragen zur Verfügung.
Ausstellung „Was ich anhatte“ im Rathaus der Stadt Kleve (22.11 – 6.12.2023)
Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kleve präsentiert im Rathaus die Wanderausstellung „Was ich anhatte“, die die Erfahrungen von Frauen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben, durch ihre zum Zeitpunkt des erlittenen Übergriffes getragene Kleidung öffentlich macht.
Präsenz auf Wochenmärkten in Weeze (22.11.2023) und Goch (24.11.2023), 9 bis 12 Uhr)
Die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Goch und der Gemeinde Weeze werden gemeinsam auf den Märkten sowohl in Weeze als auch in Goch Präsenz zeigen, zum Thema informieren und Materialien verteilen.
Theateraufführung „Angebissen“ im Bürgerhaus in Sevelen (25.11.2023, 19:30 Uhr)
Die Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Issum und der KulturKreis Issum bieten eine literarisch-musikalische Revue an. Die Künstlerin Jutta Seifert nimmt in ihrer Aufführung „Angebissen“ das Publikum auf eine historische Reise durch über 100 Jahr Frauengeschichte mit.
Orangefarbene Zeichen an vielen Rathäusern im Kreis Kleve und am Kreishaus
Viele Rathäuser im Kreis Kleve und auch das Kreishaus werden rund um den Internationalen Tag gegen Gewalt die orangefarbene Fahne hissen bzw. ihre Gebäude orangefarben beleuchten als Symbol für eine Zukunft ohne Gewalt gegen Frauen.
Herausgeberinnen:
Ines Schmucker, Bedburg-Hau (Telefon 02821 660-35), Rita Hübers, Emmerich am Rhein (Telefon 02822 751950), Nadine Schönfelder, Geldern (Telefon 02831 398211), Friederike Küsters, Goch (Telefon 02823 320-199), Sarah Schulze, Issum (Telefon 02835 1091), Ramona Gerritzen, Kalkar (Telefon 02824 13-210), Lisa Tröster, Kerken (Telefon 02833 922132), Yvonne Tertilte-Rübo, Kleve (Telefon 02821 84-279), Sabine Derieth, Kranenburg (Telefon 02826 79-15), Sandra Poschlod-Grause, Kreis Kleve (Telefon 02821 85-542), Birgit Fischer, Rees (Telefon 02851 51-150), Kathrin Geraths, Straelen (Telefon 02834-702125), Christiane Peulen, Wallfahrtsstadt Kevelaer (Telefon 02832 122-567) und Nicola Roth, Weeze (Telefon 02837 910-101)