Herbstbepflanzung der Aktion "Kevelaer blüht auf"

Pressemitteilung vom 08.10.2019

Die Wallfahrtsstadt Kevelaer darf sich auch in diesem Herbst wieder über Unterstützung seitens der lokalen Gartenbaubetriebe bei der Aktion „Kevelaer blüht auf“ freuen. Anfang Oktober werden, wie jedes Jahr, die Beete innerhalb von wenigen Tagen vom Betriebshof der Wallfahrtsstadt Kevelaer vom sommerlichen Blumen-Look in eine herbstliche Farbenpracht verwandelt.

Lokale Unterstützung

Durch die große Beteiligung darf sich das Stadtmarketing über eine bunte Mischung an herbstlicher Bepflanzung freuen. Der Gartenbaubetrieb Walter Baumann & Söhne GbR stellt Calluna Garden Girls zur Verfügung. Auch der Gartenbaubetrieb Hubert Janßen sorgt mit seinem Calluna Beauty Ladies Mix für frische Farben in den Beeten. Der internationale Blumengroßhandel Eurofleurs steuert neben Erica gracilis auch noch Calluna Beauty Ladies und verschiedene Pennisetum-Gräser zur Stadtbild-Verschönerung bei. Die Gärtnerei Ludger & Andreas Halmans GbR bringt mit seinen Gaultheria procumbens (Scheinbeeren) rote Farbakzente in die Kevelaerer Beete. Verschiedene Sorten von Seggen (Carex brunnea, Carex oshimensis ‚Evergold‘ und Carex oshimensis ‚Evergreen‘, Carex morowii ‚Ice dance‘,) können dank dem Gartenbau Johannes Heekeren bestaunt werden. Auch verschiedene Gräser in Form von Festuca glauca (Blau-Schwingel) und Festuca ovina (echter Schaf-Schwingel) und Festuca truncata (Ziergras) werden die Kevelaerer Innenstadt herbstlich gestalten. Das japanische Blutgras (Imperata cyclindrica ‚Red baron‘) ist durch seine auffallende rote Blattfärbung ein echter Hingucker. Die Kevelaer-Farben gelb und blau finden sich auch in den Beeten in Form von Viola cornuta (Hornveilchen), gesponsert vom Gartenbau Thoenissen wieder. Ob im Frühling oder Herbst, der Gartenbaubetrieb Dirk Angenendt unterstützt die Aktion seit Jahren und stellt in dieser Saison genau wie der Gartenbaubetrieb Gesthüsen & van Loon das Heidekrautgewächs Erica darleyensis zur Bepflanzung der Beete zur Verfügung.

Bei der Auswahl wurde besonders darauf geachtet bienenfreundliche Pflanzen zu wählen. Der Bürgermeister der Wallfahrtsstadt Kevelaer bedankt sich bei den lokalen Gartenbaubetrieben und bei den vielen Vereinen und Ehrenamtlichen, die sich um das Erscheinungsbild der Blumenbeete in der Innenstadt und den Ortschaften kümmern.

Tipps für den eigenen Herbstzauber

Der Herbst steht vor der Tür! Um den eigenen Garten oder heimischen Balkon in passende Herbststimmung zu versetzen, gibt es im Rahmen der Aktion „Kevelaer blüht auf“ hilfreiche Tipps und Tricks für Hobbygärtner auf der Internetseite der Wallfahrtsstadt Kevelaer www.kevelaer.de nachzulesen. Mit der Herbstbepflanzung sollte im besten Fall schon im September begonnen werden, damit die Pflanzen ausreichend Zeit haben sich heimisch zu fühlen und Wurzeln zu schlagen, bevor die Temperaturen zu tief sinken. Die derzeitigen Klimabedingungen mit spät-sommerlichen herbstlich milden Temperaturen bis in den Oktober hinein, ermöglichen es jedoch auch die noch blühende Sommerbepflanzung etwas länger stehen zu lassen und genießen zu können. Wichtig bei der Herbstbepflanzung ist Staunässe beispielsweise bei Kübeln und Töpfen zu vermeiden. Dies lässt sich durch ein Loch im Boden des Topfes vermeiden, dass mit einer Tonscherbe abgedeckt und dann erst mit Blumenerde aufgefüllt wird, da sonst Bodenfrost in den Topf gelangen könnte. Auf Beeten darf das heruntergefallene Laub ruhig liegen bleiben, es dient als Kälteschutz und ist nach dem Verrotten Dünger für den Boden. Die Pflanzen sollten möglichst dicht aneinandergesetzt werden, da diese im Herbst und Winter nicht mehr stark wachsen und somit trotzdem ein geschlossenes Bild ergibt.  Es reicht aus, die Pflanzen regelmäßig zu gießen und von verwelktem Blüten- und Blattwerk zu befreien. Eine extra Düngung ist bis März nicht notwendig. Zum Schutz der Pflanzen vor Kälte im Winter sind mit Jute, Vlies und farbigen Bändern die Töpfe schnell und dekorativ verpackt.

 

 Biene an einer Erica gracilis

Bei der Aktion „Kevelaer blüht auf“ wird insbesondere darauf geachtet bienenfreundliche Pflanzen zu verwenden.