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Digitalisierung an Kevelaerer Schulen

Pressemitteilung vom 11.01.2021

Anschaffung von 1.100 digitalen Endgeräten für Lehrende und Lernende

Schon Ende Juni hatte der Rat der Wallfahrtsstadt Kevelaer beschlossen, dass die digitale Ausstattung für Schülerinnen und Schüler an Kevelaerer Schulen schnellstmöglich erfolgen soll. Unmittelbar nach der Bewilligung der beantragten Mittel aus dem Digitalpakt und den ergänzenden Sofortausstattungsprogrammen in Höhe von insgesamt rund 423.300 Euro wurden im September die digitalen Geräte für die Schulen über das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein bestellt. Weitere 34.255 Euro hat die Wallfahrtsstadt Kevelaer entsprechend der Förderrichtlinien als Eigenanteil beigesteuert, so dass 457.555 Euro in digitale Endgeräte für die Kevelaerer Schulen geflossen sind.

Aufgrund der hohen Nachfrage nach digitalen Endgeräten kam es teilweise zu Lieferengpässen und zeitlichen Verzögerungen. Trotzdem konnten die Geräte für Schülerinnen und Schüler, die keinen Zugang zu digitalen Endgeräten hatten, bereits vor den Weihnachtsferien ausgegeben werden. Die herausgegebenen Tablets gehen dabei nicht in das Eigentum der Schülerinnen und Schüler über, sondern gehören der Stadt und werden leihweise für solche Kinder und Jugendliche zur Verfügung gestellt, die zu Hause keine ausreichende technische Ausstattung haben, um beispielsweise am Distanzlernen teilzunehmen.

Bürgermeister Dominik Pichler zeigt sich erfreut, dass es in so kurzer Zeit geschafft wurde, digitale Geräte für benachteiligte Schülerinnen und Schüler zur Verfügung zu stellen. "Alle Schülerinnen und Schüler sollen den gleichen Zugang zu Bildung erhalten. Dies darf nicht an mangelnden finanziellen Mitteln für eine technische Ausstattung zu Hause scheitern", so der Bürgermeister.

Tablets auch für Lehrkräfte und Schulen

Die rund 280 Lehrkräfte an den Kevelaerer Schulen wurden bereits Anfang Dezember mit iPads ausgestattet, um sich im Vorfeld mit den Geräten vertraut machen zu können. Nunmehr müssen - gerade in den aktuellen Zeiten der Coronabeschränkungen - vermehrt bedarfs- und zukunftsorientierte Lösungen rund um digitales Lehren und Lernen auf Distanz entwickelt werden. Um die digitalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler kontinuierlich zu verbessern, stehen künftig in den Schulen auch stationäre und/oder mobile Klassensätze mit iPads zur Verfügung, die dazu beitragen, die Lernerfahrungen der Schülerinnen und Schüler auszubauen. Der Betrag für schulgebundene mobile Endgeräte ist nach den Förderrichtlinien zum Digitalpakt auf 25.000 Euro je Schule begrenzt.

Um eine einheitliche technische Infrastruktur an allen Schulen zu schaffen, wurden generell iPads beschafft. Diese werden nicht nur von den meisten Lehrkräften präferiert, da bereits gute Erfahrungen mit den Apple-Geräten bei Übertragungen von Inhalten über den Beamer (digitale Tafeln) oder (Apple-)TV gemacht wurden. Als Vorteil gilt ferner, dass sich die Tablets problemlos zentral verwalten und von den Lehrkräften zuverlässig steuern lassen.

Dies reibungslose und schnelle Auslieferung ist unter anderem der guten gemeinsamen Vorbereitungsarbeit durch die Schulleitungen, der Abteilung Schulen und Sport und der Schul-IT geschuldet. Nach wie vor stellt die rasante Entwicklung der Schuldigitalisierung die technischen Betreuer sowie das Lehrpersonal jedoch immer wieder vor neuen Herausforderungen, die es jetzt Schritt für Schritt zu bewältigen gilt.

Betreuung und Sicherheit der Geräte

Alle iPads werden gemäß den Vorgaben des Landes über ein zentrales "Mobile Device Management-System" (MDM) verwaltet. Hierdurch wird die Sicherheit der Systeme gewährleistet und der Administrationsaufwand für die Lehrkräfte minimiert. Sobald die Geräte in ein WLAN eingebunden sind, erhalten sie die voreingestellten Konfigurationen und die passenden Apps für die jeweilige Schule. Zukünftige Anpassungen geschehen automatisch im Hintergrund. Die Geräte sind somit für die Benutzer wartungsfrei. Im Falle eines Verlusts oder Diebstahls können die Geräte aus der Ferne verfolgt und gesperrt werden. Für einen Dieb ist das Gerät damit unbrauchbar. Diebstahl lohnt sich also nicht.

Ansprechpartner

Andre Dicks

Wallfahrtsstadt Kevelaer (Rathaus)

Peter-Plümpe-Platz 12

47623 Kevelaer

Beate Sibben

Wallfahrtsstadt Kevelaer (Rathaus)

Peter-Plümpe-Platz 12

47623 Kevelaer